Unterwegs in Israel - mit Bus, Bahn, Auto, Fahrrad und zu Fuß

Wir haben in Israel noch nicht alle, aber schon ziemlich viele Arten der Fortbewegung ausprobiert - Zug, Bus, Taxi, Auto, Fahrrad und zu Fuß.

Bisher hat uns der Zug am besten gefallen. Man fühlt sich wie in einem deutschen Regionalexpress (die Israelische Bahn kauft scheinbar ihre Waggons in Deutschland ein), nur in sauber und pünktlich.

Und die Preise sind - verglichen mit dem sonstigen Preisniveau im Land - moderat. Das gilt zumindest für die Strecke Tel Aviv - Jerusalem, die wir mehrfach getestet haben.

Auch am Airport sind es nur wenige Meter von der Ankunftshalle bis zum Bahnsteig.

Man erreicht zwar nicht jeden Winkel des Landes mit der Bahn, aber die großen und mittelgroßen Städte insbesondere an der Mittelmeerküste scheinen recht gut angebunden zu sein.


Den zweiten Platz auf unserer Beliebtheitsskala nehmen die Busse ein. Sie sind in den Städten erstaunlich gut mit Google Maps getaktet und haben oftmals sogar WiFi.

Außerdem kann man sich damit herrlich zum Sightseeing durch die Stadt kutschieren lassen.


Fahrrad und zu Fuß sind nur auf Wanderwegen oder auf den speziell in Tel Aviv angelegten Fußweg- und Fahrrad-Autobahnen fernab der Autostraßen wirklich angenehm.

Ansonsten ist es für Fußgänger und Radler - ähnlich wie in Südostasien - schnell mal ein Spiel auf Leben und Tod.


Das Schlusslicht macht das Auto bzw. der Mietwagen:

Autofahren in Israel nervt. Auch wenn man sich irgendwann einen 'arabischen' Fahrstil zulegt (wer hupt hat Recht bzw. Vorfahrt / geparkt wird, wo Platz ist / Vorfahrt ist, was man sich nimmt und Verkehrsschilder sind unverbindliche Empfehlungen etc.) - es nervt.

Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten Autos hier selbst wohlwollenden TÜV-Gutachtern Tränen in die Augen treiben würden - am besten ist es noch mit einem möglichst großen und möglichst abgeranzten Pickup. Damit kann man fahren, als ob man allein auf der Straße wäre.