Oberitalien im Camper - Woche 2

Do. 1.5.
Nach drei Tagen auf dem Weingut Tenuta di Aljano mal wieder ein Reisetag. Aber bevor es weiter geht, wird heute zunächst mal die Außendusche getestet:

Anschließend fahren wir von Scandiano Richtung Piacenza (1,5 Std.) und bleiben dort wieder 3 Nächte auf dem Weingut von Andrea Borri (Tenuta Borri) oberhalb von Perino.

Abends gibts eine Weinverkostung mit lokalem Käse und Baguette mit Olivenöl (alles sehr gut) und wir kaufen wieder 2 Kisten Wein. Langsam wird der Stauraum weniger …

Fr. 2.5.
Ausflug mit den Radeln nach Bobbio zum Einkaufen. Die Hinfahrt hat ein paar Abschnitte auf der großen Straße und in einem Tunnel, die nicht wirklich für Fahrradfahrer gedacht ist.

Deshalb nehmen wir auf dem Rückweg einen mit 1,5 Std. zwar deutlich längeren Weg über den Berg, der jedoch sehr viel ungefährlicher und auch landschaftlich viel schöner ist.

Abends wird wieder gegrillt (Entrecote mit Spargel-Risotto) und mit Blick ins Tal gechillt ...


... und die Lampen von Felix können endlich mal aufgehängt werden.

Sa. 3.5.
Nach einer höhenmeter-reichen Wanderung über die Hügel hinter dem Weingut gönnen wir uns anschließend einen faulen Nachmittag.

Abends wissen wir nicht, ob wir zum Essen ins Dorf radeln oder zuhause etwas kochen sollen.

Das Wetter zieht zu, aber wir fahren trotzdem ins Dorf. Zuerst auf einen Aperitivo in die örtliche Dorfkneipe und anschließend in die einzige Trattoria im Ort. Ohne Reservierung, was keine gute Idee ist, denn sie sind ausgebucht.

Also gehts hungrig wieder den Berg rauf und es wird doch gekocht (sehr, sehr gute Spargel-Carbonara à la Marionetta).

So. 4.5.
Reisetag Richtung Ravenna in den Obstgarten und Weinberg von Davide Medri in der Nähe von Alfonsine (aus AgriCamper).

Wir stehen mitten zwischen den Rebstöcken und abends gehts zum Essen in die Taverna Dei Velai - einem sehr guten Fischlokal.

Mo. 5.5.
Zum Einkaufen mit dem Rad nach Alfonsine und gerade noch vor dem einsetzenden Regen zurück zum Camper. Abends wird gekocht.

Di. 6.5.
Radausflug nach Bagnacavallo auf einen Kaffee und ins Museo Civico delle Cappuccine.

Abends bleiben wir dafür nochmal zuhause.

Mi. 7.5.
Langsam sollten wir mal wieder nordwärts fahren. Denn bis zum Freitag in München sind es nur noch 2 Nächte und momentan sind wir knapp 8 Stunden davon entfernt …

Also dritteln wir die Strecke und planen jeweils einen Stop in der Nähe von Verona und Kufstein ein.

Obwohl das Weingut “Il Pignetto” von Silvia und ihrem Vater Adriano nicht weit von der Autobahn entfernt ist (und wir es ehrlichgesagt genau deswegen ausgewählt hatten), ist es ein echter Glücksgriff.

Wir stehen wieder direkt neben den Rebstöcken und der Wein ist der bisher beste, den wir probiert und gekauft haben.

Handgepflückte Trauben, keine Pestizide und sowohl der Weiße, als auch der Rosado (und auch der Grappa) schmecken uns vorzüglich.

Leider regnet es immer wieder und wir müssen heute zum ersten Mal mit dem Camper zum Essen fahren.

Do. 8.5.
Das Wetter macht uns das Weiterfahren leicht, aber in Österreich und dem angrenzenden Deutschland ist es auch nicht besser. Nur um einiges kälter.

Deshalb heizen wir heute zum ersten Mal auf dieser Reise ein ...

... und bleiben am Abend auf dem Hubenhof von Agnes und Thomas Jaud, wo wir die letzte Nacht dieses Roadtripps verbringen, bevor es morgen nach München und übermorgen zurück in die Oberpfalz geht.

Ein gelungener Abschluss unserer Camper-Tour:

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