Klamotten kaufen in Bangkok
Nachdem unsere Freunde aus Mallorca von einem reinen Klamottenmarkt erzählt hatten, war für Marion klar: "Da will ich hin!"
Also gings zwei Tage später zum Pratunam Market, auf dem sich eine unermessliche Zahl kleiner und kleinster Klamottenbuden aneinanderreihen.
Leider war es wie auf fast allen bisher besuchten asiatischen Märkten.
Groß, eng, wuselig und überall gab's den gleichen minderwertigen und geschmacklosen Krempel, so dass man sich fragte, wer um Himmels Willen hier irgendwas kauft.
Dazu die Gerüche zwischen Chemieausdünstungen der angebotenen Ware und Gully, die regelmäßig den Magen testeten.
Immerhin konnte man die hohe Schule der asiatischen Warenpräsentation in Vollendung sehen:
Und natürlich gabs auch die dazu passenden Accessoires:
Der Inhaber dieses Ladens war sich seines Geschäftsmodels aber scheinbar doch nicht ganz sicher und bot kurzerkand neben Brillen und Gürteln - natürlich alles Markenware - auch Obst und Gemüse an.
Die Krönung erwartete uns aber draußen auf der Straße:
Weniger weil dieser Herrenschneider seine Ware in geschliffenem Deutsch anbot, sondern der Gesichtsausdruck mit dem der Inhaber Mike vor der Tür ansprach.
Wir vermuten mit den Worten "So wie Du daherkommst, könntest Du einen neuen Anzug gebrauchen".