KAMBODSCHA - 22.1.-3.2.2020

Wir haben in Kambodscha - anders als in den anderen Ländern - eine geführte Tour gebucht:

'Versteckte Juwelen Kambodschas', die uns - jeweils mit privatem Guide und Fahrer - rund 10 Tage durch das Land geführt und jede Menge Eindrücke beschert hat:


Phnom Penh

  • Wat Phnom-Tempel, der Tempel, der Phnom Penh den Namen gegeben hat
  • Königspalast mit Silberpagode
  • Genozide Museum aus der Khmer Rouge - Zeit


Auf dem Land

  • Markt in Skuon: Fritierte Spinnen, Raupen, Insekten
  • Indigo Community in Angkor Ban
  • Gummiplantage
  • Bootsfahrt auf dem Mekong - Delphine
  • Wat Phnom Sambok - Kloster auf einem (angeblich Aussichts-)Berg - leider völlig verbaut und Plastikmüll überall
  • Naga Bridge - Brücke aus dem 13. Jahrhundert und UNESCO Weltkulturerbe
  • Kompong Khleang am Tonle Sap Lake - Stelzenhäuser und Floating Houses auf dem See


Siem Reap

  • Les Artisans d'Angkor - von einer frz. NGO und der EU finanzierte Schule für junge 'Künstler', in der Seide gesponnen wird, gemalt und Kunsthandwerk gelehrt wird (aber nichts Kreatives, sondern im Wesentlichen das Reproduzieren alter Buddhas etc.)

Ansonsten streichen wir in Seam Reap ziemlich viele Tempel und besuchen nur

  • Ta Phrom ('Tomb Raider Tempel')
  • Bayon (Lieblingstempel von Vanuk wegen seiner vielen Bhudda-Gesichter und
  • das South Gate, sowie natürlich
  • Angkor Wat


Einer der besten Punkte: Sonnenuntergang bei einem Ganzberg Bier und getrocknetem Wasserbüffel-Fleisch in den Reisfeldern hinter Siem Reap


Zum Ausklang: Strandurlaub im Sok San Beach Resort auf der paradiesischen Insel Koh Rong


Fazit:
Kambodscha ist - wie auch Vietnam - ein interessantes, aber anstrengendes Land.

Dreckig, staubig, voller Abgase, Plastikmüll und chinesischer Touristen. Bittere Armut und keine funktionierende Müllabfuhr auf der einen Seite, palastartige Rathäuser selbst in Kleinstädten und prunkvolle Klöster, Pagoden, Tempel und Buddhafiguren auf der anderen.

Man sieht immer wieder 'Armutstouristen', die das ganze Elend fleissig fotografieren- wahrscheinlich um zuhause erzählen zu können, wie 'authentisch' sie unterwegs waren ...

Dennoch sind die Menschen in Kambodscha freundlich, tolerant und offensichtlich zufrieden. Und wir finden viele schöne 'Inseln im Chaos': Sehr gute Restaurants, Ressorts, Hotels etc.

Besonders beeindruckend (und bedrückend) ist die Geschichte des Landes, die von kolonialer Unterdrückung, Kriegen, Massenmorden und jahrzehntelangem Elend geprägt ist.