Ausflug zu den Golan Höhen
Mount Hermon, Majdal Shams und Nimrod Fortress
Der Mount Hermon (Wikipedia) ist nicht nur der höchste, sondern zugleich auch der nördlichste Punkt Israels.
Er liegt in der nicht ganz unproblematischen Grenzregion zwischen Israel, Libanon und Syrien, aber man hat von oben einen herrlichen Weitblick über die Golanhöhen.
Im Winter wird dort oben Ski gefahren, im Sommer kann man wandern, das ganze Jahr über sind das israelische Militär und UNO-Truppen präsent.
Fast jeder Fleck hier hat eine kriegerische Geschichte und in einem der zahlreichen Kriege eine Rolle gespielt.
So gehörte der Mount Hermon bis 1967 zu Syrien, wurde dann im Sechstagekrieg (Wikipedia) von Israel erobert und Ende 1981 annektiert.
Wir sind mit der Seilbahn raufgefahren und haben das erste und wahrscheinlich einzige Mal auf unserer Israelreise gefroren.
Es war dort oben so zapfig und wir waren mit kurzer Hose und T-Shirts so leicht bekleidet, dass wir zügig wieder ins warme Tal gefahren sind und weiter nach Madjal Shams (Wikipedia) - einer von Drusen bewohnten, ehemals syrischen Stadt - um daselbst im Green Apple Pub einen gemütlichen Kaffee zu uns zu nehmen.
Majdal Shams
Nimrod Fortress
Auf dem Heimweg nach Dan haben wir dann noch die Nimrod Fortress (Wikipedia) besucht, eine sehr gut erhaltene mittelalterliche Burganlage, bei der nicht ganz klar ist, ob sie von Kreuzfahrern oder den ortsansässigen Ayyubiden errichtet wurde.
Zwischenfazit:
Bisher gefällt uns der Norden Israels ausnehmend gut. So viel Geschichte und Landschaft und vor allem Ruhe.